Die einfachste Art und Weise aus der Luft eine Bestandsaufnahme zu machen besteht darin in einem Helikopter über das Gebiet zu fliegen und manuell Aufnahmen zu erstellen. Besonders für die Kontrolle sensibler Gebiete oder nach Schadensereignissen bietet sich diese Vorgehensweise an. Problematisch bei dieser Art von Aufnahmen ist jedoch, dass sie keinerlei Geobezug haben und somit eine Auswertung immer eine gute Ortskenntnis voraussetzt. Wünschenswert wäre es jedoch, die entstandenen Aufnahmen direkt einer digitalen Karte zu überlagern und auf diese Weise stets zu wissen welches Gebiet die Aufnahme zeigt.
Zu diesem Zweck wurde von der Österreichischen Firma REDcatch der 3D Image Vector entwickelt. Mit diesem kompakten und preisgünstigen Gerät lässt sich jede beliebige Kamera mit Blitzschuh in ein Vermessungsgerät verwandeln
. Der 3D Image Vector wird hierbei einfach auf den Blitzschuh der Kamera aufgesteckt und zeichnet zu jedem Bild die aktuelle Aufnahmeposition und Orientierung der Kamera auf. Mit diesen, in der Photogrammetrie äußere Orientierung genannten, Orientierungswerten lassen sich in Verbindung mit einigen Kameraparametern die Bilder direkt georeferenzieren. Auswertungen können so erheblich beschleunigt werden und Fehler in der räumlichen Zuordnung werden vermieden.
Die Technologie eignet sich für die Erfassung von GIS/CAD ready Produkten in den Bereichen:
- Forst
- Landwirtschaft
- Pipeline Monitoring
- Geologie
- Trassendokumentation
- Großbaustellen
- Katastrophenschutz
Für Fragen rund um den 3D Image Vector stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!




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